.garage Gründerportrait Ursel Wirz

Ursel Wirz, Social Media für Selbsthilfe & Medizin

Nach über 40 Jahren im medizinischen und sozialen Bereich schlägt Ursel Wirz ein neues Kapitel auf: Im Mai 2025 gründete sie als zertifizierte Social-Media-Managerin (IHK) ihre eigene Social-Media-Agentur. Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für sie nicht nur ein beruflicher Meilenstein, sondern auch eine echte Herzensangelegenheit. Als Chefarztsekretärin in einer neurologischen Fachklinik und später als Geschäftsführerin eines bundesweiten Selbsthilfeverbands hat sie über viele Jahre hinweg umfassende Erfahrung in den Bereichen Kommunikation, Organisation und Digitalisierung gesammelt. Dieses Know-how verbindet sie nun mit ihrem Social-Media-Wissen und bringt beides in ihre Agenturtätigkeit ein. Im Interview erzählt sie, was sie antreibt.

Was ist Deine Geschäftsidee, wie bist Du darauf gekommen und wann bist Du gestartet?

Ich habe eine Social-Media Agentur für Selbsthilfe & Medizin gegründet. In meiner Tätigkeit als Geschäftsführerin eines Bundesverbandes im Bereich der Selbsthilfe war mir die Digitalisierung der Selbsthilfe schon immer eine Herzensangelegenheit. Instagram, Facebook & Co sehe ich als Chance, mehr Menschen, vor allem auch jüngere Betroffene, für das Thema Selbsthilfe zu sensibilisieren.

Was genau bietest Du wem an?

Ich habe zwei Bereiche, die ich mit meinem Social-Media-Angebot ansprechen möchte:

  1. Die Selbsthilfe
    Hier spreche ich Selbsthilfeverbände und -gruppen an, sie zu unterstützen, ihre eigenen Themen in den sozialen Medien sichtbarer zu machen und damit mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
  2. Die Medizin
    Ich möchte Mediziner*innen aber auch Therapeut*innen unterstützen, die moderne Kommunikation der sozialen Medien für ihre Bereiche in Praxis oder Klinik zu nutzen.

Zudem biete ich individuelle Workshops an, um den Vereinen und Praxen den Einstieg in die Social-Media-Welt zu vereinfachen.

Was waren bisher die größten Herausforderungen für Dich in der Selbstständigkeit?

Die zu bewältigende Bürokratie war schon nicht leicht. Ich habe einen Gründerzuschuss beantragt, das war eine echte Herausforderung. Insbesondere den zeitlichen Ablauf zu koordinieren – was kommt zuerst, was danach, was zuletzt – ist nicht leicht zu durchblicken.

Inwiefern war die Beratung der .garage hilfreich?

Die .garage, insbesondere Frederic hat mir von Anfang an Sicherheit gegeben, dass das zu bewältigen ist. Ich bin mit der .garage an einen echten Experten geraten, der zeitnah alle Anliegen zuverlässig und vor allem verständlich beantworten konnte. So gingen alle Anträge glatt durch, ohne irgendwelche Beanstandungen.

Was sind die wichtigsten (Software)-Tools für Deine Arbeit?

Unverzichtbar sind für mich vor allem die Grafikdesign-Plattform Canva und das Kommunikationstool Zoom.

Was sind Deine aktuellen Pläne und was wünschst Du Dir für die Zukunft?

Ich bin nun im Aufbau meiner Social-Media Agentur. Die Social-Media Arbeit für Selbsthilfe und Medizin ist eine echte Herzensangelegenheit für mich, weshalb ich hoffe, dass mein Angebot gesehen und auch angenommen wird.

Was ist für Dich das Schönste an Deinem Job?

Selbsthilfe sichtbarer zu machen und durch die sozialen Medien eine Kommunikationsmöglichkeit anzubieten, um Menschen zu erreichen, die sonst womöglich keinen Zugang dazu haben. Natürlich auch die freie Zeiteinteilung als Selbständige, die Mobilität überall arbeiten zu können und Entscheidungen alleine treffen zu können.

Was möchtest Du anderen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben?

Haltet durch! Es lohnt sich, macht schon bei kleinen Erfolgen unglaublich Spaß und nur für sich selbst verantwortlich zu sein, ist ein tolles Gefühl!

Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

Ursel Wirz ist auch hier zu finden: